Magenband

Magenband-OP in unserer Praxis in München: Schlank ohne Hungergefühl

Ein Magenband ist eine operative Therapiemöglichkeit, um Gewicht zu verlieren. Während der Operation in unserer Praxis in München wird ein Band um den oberen Teil des Magens gelegt. Dadurch entsteht ein so genannter Vormagen, der bereits bei geringen Nahrungsmengen für ein Sättigungsgefühl sorgt. Entsprechend isst der Patient deutlich weniger als bisher. Das Magenband sollte jedoch nicht die einzige Diätmaßnahme sein, sondern lediglich eine Ernährungsumstellung unterstützen. In unserer Praxis in München erhalten Sie alle Informationen zum Eingriff und zur richtigen Ernährung, mit der Sie langfristig abnehmen.

Ein Vorteil der OP-Methode: Das Einbringen eines Magenbands ist der einzige operative Eingriff zur Gewichtsreduktion, der nicht zu Vitaminmangelerscheinungen führt. Der gesamte Magen-Darm-Trakt kann unverändert Vitamine und Spurenelemente aufnehmen.

Warum für eine Magenband-OP zu Viszera München?

  • Verringerung des Übergewichts um 50 – 60 %
  • Dr. Merkle ist einer der führenden Adipositas-Chirurgen Deutschlands
  • Behandlung im stationären Umfeld

Sie suchen einen Arzt, der sich auf Adipositas spezialisiert hat, und möchten eine Beratung einholen? Unter 089/890 590 90 oder info@viszera.de erreichen Sie unsere Praxis in München.

Für wen eignet sich eine Magenband-OP?

Die Methode ist besonders für Patienten mit Adipositas geeignet, die mit den bewährten Diätmethoden keine oder kaum Abnehmerfolge erzielen. In der Medizin sprechen wir ab einem BMI von 30 von einer Adipositas. Fettleibigkeit birgt ein hohes Risiko für zahlreiche Folge-Erkrankungen. Dazu zählen etwa Diabetes, Bluthochdruck, Arthrose und bei Männern Unfruchtbarkeit. Aus diesem Grund ist es wichtig für die Gesundheit, extremes Übergewicht abzubauen. Wer Probleme mit der Disziplin hat oder dem Jo-Jo-Effekt nicht entkommt, für den kann eine Operation sinnvoll sein.

Wie funktioniert das Magenband?

Unser Magen ist ein großer Muskelsack, der sich bei Nahrungsaufnahme ausdehnt. Im leeren Zustand hat der Magen einer schlanken Person etwa ein Innenvolumen von 50 Millilitern und ist damit sehr klein. Bei der Nahrungsaufnahme kann sich unser Magen jedoch stark aufdehnen – auf bis zu drei Liter. Der Magen wächst mit seinen Aufgaben. Wer regelmäßig große Mengen zu sich nimmt, hat in der Regel auch einen größeren Magen. Er braucht wiederum sehr viel mehr Nahrung, bis er ein Sättigungsgefühl vermittelt – ein Teufelskreis.

Hier setzt das Konzept der Magenband-Operation an. Das Band schafft im oberen Bereich des Magens eine Engstelle, die der Nahrungsbrei nur langsam passieren kann. Entsprechend dehnt sich der kleine “Vormagen” (Pouch) schneller auf und sorgt so für ein frühes Sättigungsgefühl. Der Pouch fasst etwa 20 bis 30 Milliliter.

Wie läuft die Adipositas-Operation ab?

Vor dem medizinischen Eingriff führen unsere Ärzte ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Patienten durch. Denn nicht für jeden ist eine Magenband-OP die richtige Behandlung. Mögliche Alternativen können etwa ein Magenbypass oder ein Magenballon sein. Auch eine Magenverkleinerung (Schlauchmagen) ist denkbar. 

Am Tag der Operation bringen wir das Magenband im Rahmen einer Bauchspiegelung (Laparoskopie, minimalinvasive Technik) knapp unterhalb des Mageneingangs ein. Der Patient befindet sich dabei unter Vollnarkose.

Das Magenband besteht aus einem weichen Silikonring, der über einen Schlauch mit einer sogenannten Portkammer verbunden ist. Nach dem Eingriff kann das Magenband über diese Portkammer gefüllt und damit seine Größe individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Damit der Port bei sportlichen Aktivitäten nicht stört, legen wir ihn unter die Haut, die über dem geraden Bauchmuskel liegt. 

Nur bei dieser Methode kann auch nach dem Eingriff eine Feineinstellung des Magenbands ohne eine weitere Operation durchgeführt werden. Man spricht auch von einem steuerbaren Magenband (englisch: laparoscopic adjustable gastric banding, kurz LAGB).

Der chirurgische Eingriff dauert etwa 45 bis 60 Minuten. Der anschließende stationäre Aufenthalt in der Arabellaklinik München beläuft sich auf ein bis zwei Tage.

Bewertung vom 09.08.2018
Note: 1,4
Sehr kompetente Beratung
Mir war zu einer adipositaschirurgischen Maßnahme geraten worden und ich brauchte dringend mehr Informationen dazu, ob und wenn ja, welche Art der OP geeignet wäre. Ich entschied mich dazu, trotz großer Entfernung Herrn Dr. Merkle aufzusuchen, weil er als einer von Wenigen in D eine narbenfreie Magen-OP anbietet. Er beriet mich in sehr kompetenter und vor allem schonungslos offener Weise darüber, welche Erfolgsaussichten eine OP für mich haben würde. Ich bin sehr dankbar für diese Ehrlichkeit.

Wie geht es nach dem Eingriff weiter?

In den ersten Tagen nach der Operation braucht der Körper Ruhe und Erholung. Die Nahrungsaufnahme muss umgestellt werden, denn lediglich gut gekaute Speisen passieren die Engstelle im Magen problemlos. Viele Patienten haben zu Beginn Probleme mit Übelkeit und Völlegefühl, da sich der Magen zunächst an die neue Situation gewöhnen muss und die Portionen drastisch verkleinert werden müssen. Sie erhalten in unserer Praxis in München Tipps und Tricks sowie Informationen zu einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung.

In den folgenden Monaten nach der Operation stellt sich allmählich eine Gewichtsreduktion ein. Sobald die Abnahme zum Stillstand kommt, führen unsere Ärzte die Feineinstellung des Magenbands durch. Dafür wird durch einen praktisch schmerzlosen kleinen Hautstich wasserlösliches Kontrastmittel über die Portkammer in das Magenband gefüllt und die Größe der Öffnung zwischen Vor- und Restmagen angepasst.

Es ist zwar möglich den Silikonring wieder zu entfernen, aber das Band bleibt im besten Fall für immer im Körper. Denn obwohl sich der Restmagen infolge der verringerten Nahrungsaufnahme verkleinert, ist das Risiko sehr hoch, erneut eine Adipositas auszubilden.

Erfolgsaussichten der Behandlung

Bei den meisten Patienten normalisiert sich das Gewicht innerhalb der ersten drei Jahre nach Einsetzen des Magenbands. Die Patienten verlieren im Durchschnitt 50 – 60% ihres Übergewichts und schaffen somit den Schritt aus der Adipositas. Wichtig für den Erfolg der Behandlung ist vor allem die Motivation des Einzelnen.

Welche Komplikationen kann es nach der Operation geben?

Die beste vorbeugende Maßnahme gegen Komplikationen ist das richtige Essverhalten und ein gut eingestelltes Magenband. Ist das nicht der Fall, kann es zu einer Aufdehnung des Vormagens kommen, einer so genannten „Pouchdilatation”. Selten tritt eine Umstülpung des Magenbands auf. Außerdem kann es durch faserreiche oder unzureichend gekaute Nahrung zu einem Verschluss der Engstelle im Magen des Patienten kommen.

Darüber hinaus sind Infektionen des Magenbandes und der Portkammer möglich. Die Komplikationen treten insgesamt sehr selten auf und können in der Regel alle gut behandelt werden. Wichtig ist, dass Sie uns bei Schmerzen oder anderen Auffälligkeiten sofort aufsuchen, damit wir in unserer Münchner Praxis entsprechende Behandlungsmaßnahmen durchführen können.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Magenband-Operation?

Grundsätzlich übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Operation zur Reduktion von starkem Übergewicht, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Wichtig ist, dass Sie vorab einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Dabei helfen wir Ihnen gerne. Nach erfolgreichem Abnehmen haben ehemalige Adipositas-Patienten zudem oft mit erschlafften, hängenden Hautpartien zu kämpfen. Besonders bei Pilzerkrankungen oder Wunden durch Scheuern ist eine Straffungsoperation sinnvoll – auch sie wird manchmal von den Krankenkassen übernommen. 

Sie möchten einen Termin in unserem Adipositas-Zentrum München vereinbaren? Hier können Sie online buchen. Wir freuen uns, Sie in unserer Adipositas-Sprechstunde willkommen zu heißen!